Azubis zum 01.08.2024 gesucht - Evtl. suchen wir genau dich!

· Kauffrau/-mann im Einzelhandel (m/w/d)

· Orthopädieschuhtechniker (m/w/d)


Du möchtest eine Ausbildung als Kauffrau/-mann (m/w/d) im Einzelhandel machen und interessierst dich für Mode und aktuelle Trends? Hast außerdem gerne Kontakt zu anderen Menschen und begeisterst dich für die Beratung und den Verkauf? Arbeitest gerne mit Ehrgeiz in einem Team?

Prima, dann sind wir der Sache schon ein Stück näher gekommen. Wir bieten dir sehr gute Bedingungen mit Zukunftsperspektiven.


Oder bist du an einem innovativen Beruf mit Handwerkskunst und moderner Technik rund um orthopädische Schuhe und die Herstellung von muskelaktivierenden Einlagen interessiert?

Dann ist die Ausbildung als Orthopädieschuhtechniker (m/w/d) genau das Richtige für dich. Wir bieten dir eine erstklassige und abwechslungsreiche Ausbildung mit interessanten Tätigkeitsfeldern des Berufes.


Wir freuen uns auf dich und deine Bewerbung, gerne auch online!


Buß Orthopädie GmbH

Hauptstraße 47

26892 Dörpen

info@buss-orthopaedie.de

Mdb Gitta Connemann testet digitalen Bodyscanner
von info 15 Apr., 2024
MdB Gitta Connemann besuchte kürzlich mit Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken und Bürgermeister Manfred Gerdes die Firma Orthopä- dieschuhtechnik Buß in Dörpen, um die neuesten Innovationen des 3D- Bodyscanners live zu erleben.
von Website Editor 04 Okt., 2022
NEU: 3D-Bodyscanner! In einem ganz neuen Anmaßraum vermessen wir in sehr hoher Genauigkeit mit einem computergesteuerten 3D-Bodyscanner ganz berührungslos Ihre Beine und Füße für eine passgenaue Versorgung mit Kompressionsstrümpfen, Einlagen und Schuhen. Dieser Service ist kostenlos. Kurzfristige Termine sind telefonisch möglich! T. 04963 - 914927
Buß Orthopädie - Yasin
von Website Editor 11 Dez., 2020
Ich heiße Yasin Sayed und wurde am 02.05.1981 in einer kleinen Stadt namens Qarabagh in Afghanistan geboren. Mit sechs Jahren kam ich in die Schule. Als ich in der 8. Klasse war, haben wir im Radio gehört, dass die Taliban in der Stadt Gazni angekommen sind. Das war in der Nähe von meinem Zuhause. Fünf Monate später sind sie in meine Stadt eingerückt und haben sehr viel Angst und Schrecken verbreitet. Wir mussten vier Jahre lang nach den strengen Gesetzen der Taliban leben. Mädchen durften nicht mehr in die Schule gehen. Auch Englisch durfte nicht gelehrt und gesprochen werden. Im Jahr 1999 wurde die Schule geschlossen, und die ältesten Schüler wurden als Soldaten rekrutiert. Wir mussten die Schule und unsere Stadt verlassen. Im Jahr 2002 haben die Taliban den Krieg in unserer Region verloren. In dieser Zeit arbeitete ich mit meinem Vater in einer Nähwerkstatt in Gazni. Mein Vater hatte zwei Frauen sowie 16 Töchter und Söhne. Zwei meiner Brüder sind im Krieg gefallen. Ich habe jetzt noch 6 Schwestern und 8 Brüder. Am 08.03.2002 habe ich geheiratet. Meine Frau Sayda und ich haben vier Kinder. Nach dem Krieg im Jahr 2002 gab es endlich Frieden in Afghanistan. Viele ausländische Unternehmen kamen ins Land und investierten. Die Menschen hatten Arbeit, es ging ihnen immer besser, und sie konnten sich selbst versorgen. Im Jahr 2010 haben sich die Taliban mit Waffengewalt wieder gegen die Regierung aufgelehnt. In den Landesteilen, die sie eroberten, gab es jeden Tag neue Gesetze. Sie haben viele Menschen umgebracht oder gefoltert und wollten sie zum Kriegsdienst heranziehen. 2014 sind meine Geschwister in umliegende Länder geflüchtet. Ich bin im August 2015 in den Iran geflohen, konnte aber nur einen Monat dortbleiben, weil ich keinen Pass hatte. Wir haben uns umgehört, wie man in die Türkei und dann weiter nach Europa gelangen kann. Nach einem Monat haben wir jemanden getroffen, der uns gesagt hat, dass er uns für $ 1.500 pro Person nach Istanbul bringt. Wir sind dann mit 45 Personen zu Fuß nach Istanbul aufgebrochen. Manchmal sind wir ein Stück mit dem Auto um die Berge gefahren, oft allerdings gelaufen. Nach zwölf Tagen hatten wir dann Istanbul erreicht. Dort haben wir zwei Wochen lang nach einem Boot gesucht. Dann haben wir ein Schlauchboot gekauft und sind innerhalb von drei Stunden von der türkischen Grenze bis nach Griechenland gefahren. Wir haben uns in Griechenland bei der Polizei gemeldet und sind nach Athen gebracht worden. Von dort aus sind wir mit dem Bus nach Mazedonien und dann mit dem Zug weiter nach Serbien gefahren. Danach ging es per Anhalter mit dem Auto nach Kroatien. Wir hatten kaum etwas zu essen und zu trinken und auch keine warme Kleidung. Die Behörden machten Schwierigkeiten und sagten, wir sollten zu Fuß nach Slowenien laufen. Das haben wir gemacht. Bis zur österreichischen Grenze sind wir drei Tage lang bis zu acht Stunden täglich gelaufen. An der Grenze hat man uns vier Tage lang festgehalten, bis uns die Polizei an die deutsche Grenze gebracht hat. Am 15.11. 2015 bin ich in Deutschland angekommen. Die deutsche Polizei hat unsere Fingerabdrücke und Personalien aufgenommen und uns ins Aufnahmelager nach Bramsche gefahren. Nach einem Monat sind wir nach Börger gebracht worden. Es hat 18 Monate gedauert, bis ich als Asylant anerkannt worden bin. Ich bin dann nach Dörpen umgezogen und habe neben dem Deutschunterricht in Papenburg ein Praktikum bei der Firma Buß Orthopädie-Schuhtechnik gemacht. Dort habe ich gelernt, wie man die CNC-Fräsen bedient, um Einlagen zu produzieren, Einlagen mit unterschiedlichen Materialien bezieht, Materialien zum Verkleben anschleift und ausstanzt und wie ein Probeschuh aus PVC-Folie im Unterdruckverfahren tiefgezogen wird. Nach der Praktikums- und Probezeit habe ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen. Ich bin sehr froh, in Deutschland leben und arbeiten zu dürfen, und bedanke mich bei allen, die mir auf diesem Weg geholfen haben. Ich habe nette Freunde, neue Kollegen und einen neuen Chef gefunden. Wenn jetzt meine Familie in den nächsten Wochen/Monaten zu mir kommt, bin ich ein sehr glücklicher Mensch, und die ganze Anstrengung und die Gefahren der Flucht haben sich gelohnt. Ihr Yasin
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